Olli's Kommentar: Einer muß ja mal Klartext reden: So schlimm ist das Chemiestudium gar nicht. Man muß es nur mal richtig beschreiben...			
				Olli's Kommentar: Das mag von Universität zu Universität ein wenig variieren. In Gießen, beispielsweise, brauchte man besonders lange, um besonders schlechte Diplomnoten zu bekommen.			
				Olli's Kommentar: Kurz nachdem ich das Studium abschloß, wurde der "Bachelor" eingeführt. Hoch innovativ und modern: Man hatte mit viel Gewalt die 8 Semester zum Diplom in 6 Semester für den Bachelor gequetscht.			
				Olli's Kommentar: Und wem 8 Semester zu lange sind, der kann nach 6 Semestern den "Bachelor" einsammeln. Der ist zwar nahezu wertlos, aber dafür gibt es auch nach 2 weiteren Semestern kein "Diplom". Das verbietet der Studiengang.			
				Olli's Kommentar: Denn wer nicht mindestens einmal den Holleman Wiberg auswendig gelernt hat, ist entweder ein Genie oder hat das Chemiestudium abgebrochen. Dazwischen gibt es nichts.			
				Olli's Kommentar: Zugegeben, so trostlos ist die Situation nicht mehr wie damals, als dieser Comic entstanden ist. Damals sattelten viele Diplomchemiker noch schnell auf Lehramt um, da waren die Chancen besser...			
				Olli's Kommentar: OC3 stand übrigens damals für das Praktikum "Organische Chemie 3", die Schmiede jeden Chemikers. Bedeutet: Man kriegt pausenlos auf's Dach, verbiegt sich und ist am Ende behämmert...			
				Olli's Kommentar: Das Gefäß links heißt "Dewar-Gefäß". Kann auch zum Kaltstellen selbstgemixter Cocktails verwendet werden, daher beliebt auf Chemiker-Parties...			
				Olli's Kommentar: "Glasbruch!" ist ein beliebter Ausruf im Labor. Sie können einen Chemiker dadurch in jeder Kneipe leicht erkennen, wenn der Wirt ein Glas fallen läßt...			
				Olli's Kommentar: Schon damals waren Praktika zu 50% Mängelverwaltung und zu 49% Improvisation. Das fehlende 1% wurde nach dem Motto "Mut zur Lücke" einfach weggelassen.